Monday, February 29, 2016

Licht und Schatten (29.02.2016)

Ein einzelner Stern am Nachthimmel
Ich wache auf und denke an dich
Fang mich nicht, wenn ich falle,
Denn mein Herz friert innerlich

Sag mir, wer du wirklich bist
Meine Monster rufen nach dir
Du siehst Licht, doch keinen Schatten,
Dabei ruht das Dunkle in mir

Und es will Alleinherrschaft,
Doch Kälte hält die Hölle fern
So verbrenn' mich im Inferno
Verbrenn' das Eis in seinem Kern

Zwei Sterne am Nachthimmel
Ich schlafe ein und träume nicht
Nachts ruft die Klinge nach mir,
Wenn mein Bewusstsein bricht

Zeig mir, wer du wirklich bist
Meine Engel sehnen nach dir
Sie sehen Licht, keinen Schatten
Sag mir, welche Seite ruht in dir?


Monday, February 22, 2016

Liebesreim (22.02.2016)

Eine weiße Rose fürs Leid
Zwei rote für das Glück
Drei Nächte für einen Kuss
Nach vier keinen Weg zurück
Fünf Gläser für die Wahrheit
Nach sechs Runden flüssigem Gold
Küss ich deine Lippen
Auch, wenn's keiner wissen sollt'

Friday, February 19, 2016

Vielleicht irgendwann (19.02.2016)

Es ist so kalt hier im Innern
Das letzte Feuer ist erloschen
Inmitten der vertrauten Eiszeit
Wird es Nacht für eine Ewigkeit

Es ist einsam hier im Innern
Der letzte Nomade ist lange fort
Nicht einmal Echos sind geblieben
Denn Angst hat die Liebe vertrieben

Mein Herz schlägt laut in meiner Brust
Ich kann keins der Worte verstehen
Doch es steht in deinen Augen,
Und ich bin zu ängstlich zu glauben

Dass ich noch lieben lernen kann
Wo ist die Sehnsucht, wo ist das Glück?
Fühle nichts als den Wunsch nach Schmerzen
Als ein wenig Liebe im Herzen

Lass mich dich noch einmal küssen
Ich will die Funken noch einmal spüren
Will wissen, ob ich dich lieben kann
Wenn nicht jetzt, dann vielleicht irgendwann...

Monday, February 15, 2016

Nüchtern möchte ich sterben (15.02.2016)

Lippen, die nach Alkohol schmecken
Augen, so klar als wärst du nüchtern
Und vielleicht verträgst du mehr als ich
Denn ich bin der Sucht wieder verfallen

Meinen Halt habe ich verloren
Und nun falle ich dir entgegen
Schließe die Augen, als ich aufprall
Du fragst mich, wie betrunken ich bin

Und nüchtern möchte ich sterben
Denn mein Herz bringt mich wieder um
Die Monster lachen während die Engel weinen
Ich mochte das Dunkle schon immer mehr

Denn fallen fühlt sich wie fliegen an
Willkommen zurück, sagt der Teufel
War der Himmel dir nicht gut genug?
Oder vermisst du die Schmerzen?

Meine Flügel habe ich verbrannt
Im Inferno der dunklen Liebe
An Lippen so gut wie Kokain
Habe ich meine Seele verkauft

Monday, February 8, 2016

SehnSucht (08.02.2016)

Lass mich das Glück suchen
In dem Rauch des Alkohols
Gefangen im ewigen Licht
Will ich die Dunkelheit so sehr

Lass mich das Leben finden
In der Gier meiner Klinge
Lachen die Monster so laut,
Bevor ich die Ewigkeit finde

Ich bitte dich, halte mich,
Wenn die Welt sich wieder dreht
Ich will nicht aufbrechen müssen,
Wenn die Nacht zu Ende geht

Betäube meine Sehnsucht
Mit allen Monstern, die ich hab
Damit die Liebe verstummt
Und dies hier nie enden muss

So lass mich dich küssen
Lass uns heute Nacht vergessen
Wer wir eigentlich waren
Und wer wir morgen sein sollten...

Friday, February 5, 2016

Freitagnacht (05.02.2016)

Nimm mich bei der Hand,
Allein gehen kann ich nicht
Die Nacht scheint so warm
Unter dem alten Straßenlicht

Nimm mich beim Wort,
Nächstes Mal werd' ich hier sein
Trinkend in der Kneipe
Unter dem dunklem Lampenschein

Suchend nach Worten
Ich rede und trau mich nicht,
Also setze ich an,
Und verstumm' als die Stimme bricht

Dabei sollst du wissen
Betrunken träume ich von dir
Und am nächsten Morgen
Wünsche ich, du wärest bei mir

Nimm mich bei der Hand
Allein lieben kann ich nicht
Ich brauche dich so sehr,
Wenn ein neuer Morgen anbricht


Tuesday, February 2, 2016

Nomadin (02.02.2016)

Keine Fußspuren im Sand gefunden
Der Sturm trug sie sogleich fort
Dein Herz war an die Wüste gebunden,
Doch du weißt, sie hielt ihr Wort

Eine Nomadin auf der ewigen Jagd
Am Horizont der Monsun
Doch niemals hast du es gewagt
Es den Anderen gleichzutun

Nun ist Hitze der Kälte gewichen
Willkommen im Niemandsland
Wo die letzten Farben sind verblichen
Niemals wieder Hitze und Brand

Eine Nomadin auf der stillen Reise
Am Nachthimmel die Sterne
Folgst du der Spuren der Liebe leise
Und fliehst dabei vor der Ferne