Lange bevor sie kam, war ihre Heimat im Herzen geteilt.
Auf den Ruinen der Geschichte lag meterhoch der Streit.
Von außen waren sie kalt, doch im Innern war es nie so
gemeint.
Doch dann, wie ein stummer Schwur, war man nicht nur im
Herzen vereint.
Man nahm den Bischoffstab und das Mühleisen und formte ein
neues Wappen daraus.
Nicht viele Jahre später kamen Enkel und ihre Kinder und
bauten ihr eigenes Haus.
Nur die Römervilla, am Rande der Stadt, war mit dem Gesicht
zur Vergangenheit gewandt.
Kein Fest war dort mehr zu spüren, denn vor vielen Jahren
war das letzte Spielrad verbrannt.
Doch heute schauen die Menschen zu Christophorus.
Seit 100 Jahren lässt das Bild die Stadt nicht mehr los.
Und doch wird nichts mehr bleiben als nur Ruinen.
Nur diesmal wird er einzig und allein der Sicherheit
erliegen...
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